Anzeige

25.11.2021

Wintersport

Wer fit ist hat mehr vom Winter

Und wieder sind es die drei Säulen: Ernährung, Bewegung und Achtung auf sich selbst. Für den, der sich das zu Herzen nimmt, kann der Winter zu einem persönlichen Märchen werden. Mit gestärkter Immunkraft lassen sich Schnee, Kälte und Wintersonne genießen.

Wer zum Fitness-Profi werden will, kommt um ein Studio mit gezieltem Training nicht herum. Foto: estradaanton - stock.adobe.com

Wer braucht schon Husten und Schnupfen, wenn die traumhafte Zeit der unvergesslichen Wintererlebnisse anbricht? Die richtige Ernährung, aktive Erholungspausen verteilt über den ganzen Tag, ausreichend Schlaf – und schon ist das Immunsystem bei seiner fordernden Arbeit gut unterstützt.

Halt! Da fehlt noch etwas Wesentliches. Die Bewegung. Denn ohne Bewegung fehlt eine wichtige Säule im Haus der Gesundheit.

Bewegung ist das ganze Jahr über wichtig. Doch in den Sommermonaten fällt sie den meisten Menschen leichter. Die wärmende Sonne lockt in die Berge, zu Fuß und auf dem Bike, eine Vielzahl der Sportarten erfordert eine angenehme Temperatur. Bis in den Herbst hinein bleibt der Elan erhalten. Doch dann bricht er oft selbst bei bewegungsfreudigen Menschen ab. Ganz zu schweigen von jenen, die mit dem Wort Training und in diesem Zusammenhang sogar noch mit Regelmäßigkeit gar nichts viel am Hut haben. Die verkriechen sich dann gerne, genießen ein Buch, bevorzugen das „Couching“ und bemerken selbst oft erst spät, dass es ihnen nicht so gut dabei geht, aber der erste Schritt ist schwer zu tun. Ganz unabhängig davon, ob jemand auf die Piste möchte oder nicht – gerade in der kühleren bis kalten Jahreszeit, wenn Husten, Schnupfen, Heiserkeit und jede Menge andere Viren und Bakterien lauern, ist es wichtig, sein Immunsystem durch ausrei- chende Bewegung zu stärken. Keine Frage: allein macht es nicht immer Spaß. Man braucht Anregung, Freunde, die einen mitreißen, wenn man selbst einen Durchhänger hat. Jemanden, der immer wieder zeigt, was ausreichend Bewegung mit Körper, Geist und Seele macht.

Das ist wohl ein Grund, weshalb sich immer mehr Fitness-Center etabliert haben. Mit ihren vielseitigen Programmen findet jeder, der wirklich danach sucht, das, was seinen müden Körper munter macht. Und nach ersten Anlaufschwierigkeiten dann auch noch Spaß bereitet. Denn je fiter man sich fühlt, desto lieber absolviert man sein Training. Aufgenommen in eine Gemeinschaft, die das Ziel hat, sportlich zu sein, seine Muskeln zu stärken, seine Kondition zu verbessern und damit die Lebensqualität zu erhöhen.

In wenigen Tagen geht es los mit dem Wintersport. Und den genießen auch viele Menschen, die sonst keinem regelmäßigen Sport nachgehen. Das allerdings birgt Gefahren in sich. Dem Körper fehlen Stabilität, Balance, Kraft und schnell überfordert man sich selbst. Zuerst unbemerkt, aber mit zunehmenden Schwüngen auf der Piste immer merklicher und auch gefährlicher. Denn untrainierte Körper landen sehr oft auf der Gipsstation.

Wer fit ist hat mehr vom Winter-2

In der Gruppe ist alles lustiger und einfacher. Angebote dafür gibt es genügend. Foto: vectorfusionart - stock.adobe.com

Wer darauf absolut keinen Bock hat, der muss spätestens jetzt gezielt trainieren. Denn vor allem der Bewegungsapparat, die Bänder, Sehnen und Gelenke aber auch Knochen sind oft großen Belastungen ausgesetzt. Eine Verletzungsgefahr kann durch eine gute Vorbereitung zwar nicht komplett ausgeschaltet werden, aber das Verletzungsrisiko wird mit jeder Übung vermindert.

Neben Fitnessklubs bieten die Sportvereine gezielte Vorbereitung auf die Winterfreuden. Gemeinsam wird geturnt, gedehnt, die Muskulatur gestärkt und das Gleichgewicht verbessert. Aber es geht natürlich auch zu Hause. Dafür bedarf es noch einer Portion mehr vom starken Willen. Denn leicht verzeiht man sich den ein oder anderen Aussetzer, wenn man zu wenig motiviert ist. Allerdings trifft auch hier zu: mit dem Tun kommt die Freude. Mit jedem Tag gehen die Übungen leichter und das körperliche Wohlbefinden steigt. Und das hat im Alltag große Vorteile, auch wenn man vielleicht hinter gar nicht auf die Piste möchte. 

Zur Verbesserung des Gleichgewichts eigenen sich Übungen wie die Standwaage, bei der man auf einem Bein stehend den Körper nach vorne bewegt und dabei das andere Bein nach hinten streckt und in dieser Position 10 Sekunden ausharrt. Auch der Einbeinstand trainiert das Gleichgewicht, erschwert durch eine etwas wackelige Trainingsmatte. Die Kraft wird durch Ausfallschritte, Kniebeugen und Strecksprünge gestärkt und anschließendes Dehnen ist ein absolutes Must. Für Frühaufsteher bieten sich Gymnastik und Turnanleitungen im ORF an. Was manchmal sehr einfach aussieht, fordert bei konsequentem Mitmachen dann doch.

Auch die Übungsvorschläge nach der Sendung „Salzburg heute“ können in das eigene, trainerlose Fitness-Programm aufgenommen werden. Anschließend an Aktivitäten heißt es, sich zu entspannen. Denn nur die Balance zwischen Spannung und Entspannung bringt den Körper in Höchstform. Einmal wöchentlich noch in die Sauna, die richtige Kleidung und der perfekte Speiseplan und dem Wohlfühlen steht nichts mehr im Wege. Fit und gesund lassen sich die Winterfreuden, egal in welcher Art und Intensität, am besten genießen.