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31.10.2021

Karriere

Portugiesen lieben Essen auf österreichische Art 

Christoph, den Studenten aus Kirchberg an der Pielach, lotste vor 14 Jahren die portugiesische Freundin nach Lissabon. Konrad, den Surfer aus Wien, lockten die Wellen des Atlantiks. Unweit der Oper führen sie das „Kaffeehaus“. 

Christoph (42) und Konrad (41) kochen in Lissabon österreichische Hausmannskost. Infos: www.kaffeehaus-lisboa.com. Fotos: Christoph Hubmayer

Sie kamen, um zu bleiben: Christoph, der Betriebswirtschaftsstudent und Fleischhauersohn mit Gastro-Background. Konrad, der ausgebildete Koch. Einen Steinwurf von der Lissabonner Oper entfernt eröffneten sie 2008 das „Kaffeehaus“. „Für die Portugiesen ist der Name ein Zungenbrecher, weshalb wir in ganz Lissabonn als ’O Austriaco - der Österreicher‘ bekannt sind“, erzählt Christoph Hubmayer.

Ihr Lokal war bis zur Jahrtausendwende ein Brauhaus, die beiden Österreicher erweckten es zu neuem Leben und zur Top-Gastro-Adresse in der Innenstadt: „Wir haben drinnen hundert Sitzplätze und noch mal hundert vorm Haus, weil sich im Süden viel auf der Straße abspielt“, schildert Konrad. Auf der Speisekarte stehen neben einem portugiesischen und internationalen Tagesteller ausschließlich österreichische Spezialitäten wie Schnitzel, Gulasch, Backhendl und Würstel bzw. Sachertorte, Apfelstrudel und Kaiserschmarren.

Geöffnet hat das „Kaffeehaus“ sieben Tage die Woche, 26 Mitarbeiter haben hier einen Job. Die Gäste sind in erster Linie Einheimische, aber auch Touristen kehren im „Kaffeehaus“ ein.