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03.10.2021

Karriere

Neue Chancen für den Karriereweg

Schulabbruch ist immer wieder ein wichtiges Thema bei Jugendlichen und somit auch bei ihren Eltern. Auch wenn dieser Weg nicht zu empfehlen ist, können sich neue Wege auftun.

Foto: denisismagilov - stock.adobe.com

Im Fall eines Schulabbruchs ist ist es zunächst wichtig herauszufinden, woran es liegt, dass die Schule keinen Spaß mehr macht. Gespräche mit dem Nachwuchs sind grundlegend. Fehlt die nötige Motivation? Wurde der falsche Schultyp gewählt? Gibt es Schwierigkeiten mit bestimmten Gegenständen? Stimmt die „Chemie“ mit einzelnen Lehrkräften nicht? Hat der Jugendliche generell Schwierigkeiten mit schulischem, also vorwiegend theoretischem Lernen?

Nur wenn man die Gründe für die Probleme einigermaßen kennt, können sinnvolle Alternativen gefunden werden. Aufgrund der Vielzahl an Gründen gibt es auch keine Patentrezepte. Wichtig ist in jedem Fall, nicht über den Kopf des Jugendlichen zu entscheiden, sondern dessen Vorstellungen soweit wie möglich zu berücksichtigen. Eine zweite Chance, um durchzustarten, ist eine Lehre. Damit haben Jugendliche eine top-aktuelle Berufsausbildung und werden zu gefragten Facharbeitern. Unternehmer wissen: Gerade Schulabbrecher sind oft besonders begeisterte Lehrlinge und wertvolle Mitarbeiter.

Wichtig dabei ist, dass man den Job als „Berufung“ und nicht als Pflichterfüllung betrachtet. Dass Arbeit auch Spaß machen kann, erleben immer mehr Menschen, die eine Arbeit verrichten, die ihren natürlichen Präferenzen entspricht.

Unterstützung gibt es beim Test- und Ausbildungszentrum Kärnten (TAZ), bei der Arbeiterkammer Kärnten, beim bfi sowie beim AMS Kärnten.

Für die Fachkräfte der Zukunft

Herz und Hirn sollten, so wie am Foto, vor allem bei der Jobsuche mit dabei sein. Wer seinen Job mit Leidenschaft macht, kann nur gewinnen. 

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Andrea Kainz und Cornelia Knauder sind in Sachen Lehrlingsausbildung am neuesten Stand. Foto: zVg

"Schulabbruch ist kein Weltuntergang. Es gibt für Jugendliche und deren Eltern viel Unterstützung – zum Beispiel vom AMS. Wichtig als Elternteil ist zu wissen, wohin kann ich mich in diesem Fall wenden. Man sollte vorsichtig damit sein, was man für sein Kind möchte und was wirklich für das Kind am Besten ist. Und vor allem, was möchte der Nachwuchs? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Weg, den wir für unseren Sohn geplant hatten, nicht geeignet war. Jetzt hat er eine Lehre zum Mechatroniker abgeschlossen und ist sehr glücklich damit. Ich habe eine Lehre als Kellnerin abgeschlossen und habe viele Jahre in diesem Beruf gearbeitet. Diese Erfahrungen kommen mir auch in meinem jetzigen Job zu Gute. Eine Lehre bildet den eigenen Charakter und stärkt das Selbstbewusstsein!"

Andrea Kainz, Medienberaterin Kärntner Kronen Zeitung

"Das beliebte Ausbildungsmodell „Lehre mit Matura“ wäre für mich genau die richtige Wahl. Diesen Ausbildungsweg werde ich auch meinem 12-jährigen Sohn ans Herz legen. Nach erfolgreichem Abschluss stehen alle Karrierewege offen und es gibt zahlreiche Chancen, die Karriereleiter hoch zu klettern. Interessant ist auch, dass rund 50 Prozent der Unternehmer sowie 40 Prozent aller leitenden Angestellten ihre berufliche Karriere mit einer Lehre begonnen haben. Darüber hinaus verdient man von Beginn sein eigenes Geld und steht sofort im Wirtschaftsleben. Neben dieser top Ausbildung, gibt es zeitgleich auch den Maturaabschluss. Fachkräfte werden überall gesucht – garantierte Jobchancen sind kombiniert mit der Möglichkeit, nach der Meisterprüfung ein eigenes Unternehmen zu gründen!"

Cornelia Knauder, Medienberaterin Kärntner Kronen Zeitung

Die Lehre ist mehr als nur ein Job

Der Bildungsweg Nummer 1 hält alle Türen offen und ist Sprungbrett für eine erfolgreiche Karriere

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Chef, Familie und Freunde feuerten die junge Fachkraft an.vFoto: zVg

Lehre ist der Bildungsweg Nummer 1. Davon konnten sich eindrucksvoll tausende Besucher in Graz bei den EuroSkills überzeugen. Unglaublich, was die jungen Facharbeiter da leisteten.

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Bei den EuroSkills zeigte Verena Kleibner ihr blumiges Talent. Foto: zVg

In die Welt der Blumen entführte die junge Kärntnerin Verena Kleibner bei den diesjährigen EuroSkills vergangenes Wochenende. Dass die Lehre mehr ist als nur ein Job, nämlicheine Berufung, das wurde beim Betrachten der Meisterstücke sonnenklar. Auch war es berührend zu sehen, wie sowohl die Familie als auch der Betrieb hinter Verena stehen. Verena’s Mutter, Schwester und ihr Freund waren vor Ort. Chef Hubert Marko von Blumen Moser in Villach kam mit seinem gesamten Team nach Graz – so konnte Verena immer spüren, dass viele liebe Menschen hinter ihr stehen. So können beziehungsweise sollen Job und Arbeit sein. Lehre ist Bildungsweg Nummer 1! Infos: talenteakademie.at