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13.02.2022

Bauen und Wohnen

Wohin geht die Reise beim Wohnen?

Seit zwei Jahren ist vieles anders

Foto: lev dolgachov

Eigentlich geben in puncto Wohnen die großen Messen die Trends vor. Seit zwei Jahren ist vieles anders. Wir haben weit mehr Zeit in den eignen vier Wänden verbracht, als wir jemals für möglich hielten. Wir haben uns auch intensiver mit dem Thema Wohnen auseinandergesetzt. Manche haben dabei ihr Talent zum Inneneinrichter ent- deckt, sind zum Upcycler geworden und andere haben gemerkt, dass die bisherigen eigenen vier Wände eventuell nicht die ideale Lösung sind. Manche suchen vielleicht noch Inspiration oder wollen umbauen. Für alle diese Personen haben wir auf den kommenden Seiten Interessantes zusammengetragen. Wir wünschen viel Vergnügen beim Stöbern.

Hereinspaziert und wohlfühlen

Wer ein eigenes Haus baut, sollte auf die Bedürfnisse aller Bewohner Rücksicht nehmen. Auch das höhere Alter spielt bei der Planung bereits eine Rolle.

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Foto: Tiko - stock.adobe.com

Der Grundriss beim Hausbau sollte immer gut geplant sein, um lange Jahre Freude im und am Einfamilienhaus zu haben. Professionelle Unternehmen können dabei unter die Arme greifen. Dennoch sollte beachtet werden, dass die Räume in einem Haus sich in der Regel in zwei Hauptkategorien unterteilen lassen: Die Standardräume, also Bad, WC, eventuell Hauswirtschafts- und Haustechnikraum sowie, Ess- und Wohnbereich sind die unverzichtbare Basis und unterscheiden sich mehrheitlich in Größe und Ausstattung.

Unterschiedliche Bedürfnisse treten vor allem bei privaten Rückzugsräumen wie Schlafzimmer, Spiel- oder Entspannungsbereiche auf. Typenhäuser bieten je nach Größe unterschiedlich viele Zimmer an. Meist sind diese auch unterschiedlich groß, was auf den ersten Blick durchaus logisch erscheint.

Sind genügend Räumlichkeiten vorhanden?

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Wie soll das eigene Haus aussehen? Informieren ist wichtig. Foto: franz12 - stock.adobe.com

Zur Herausforderung wird es, wenn eine junge Familie die Zimmer unter dem Nachwuchs aufteilen muss. Schnell stellt sich die Frage: Haben wir genügend Räume für alle Kinder und sind diese auch ähnlich groß? Keiner der Sprösslinge würde nämlich verstehen, warum aus- gerechnet sein Zimmer kleiner sein oder um ein Fenster weniger haben soll. Wer also Kinder hat oder welche plant, sollte schon bei der Hausplanung für die wichtige Zimmer-Gerechtigkeit sorgen. Gelegentlich muss oder kann dafür auch ein Keller oder Dachgeschoß entsprechend ausgebaut werden.

Gewohnheiten verändern sich

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Foto: bmak - stock.adobe.com

Plant beziehungsweise kauft ein Paar der älteren Generation ein neues Haus, liegen die Anforderungen natürlich anders. Basis sind die Standardräume, die generell komfortabel und barrierefrei ausgestattet sein sollten. Besonders beliebt bei Senioren ist der Wellnessbereich. Eine Sauna und/oder Infrarotkabine sollten eventuell gleich von Beginn an mit eingeplant werden. Bei der Planung sollte man sich vor Augen halten, dass sich viele Gewohnheiten des Alltags verändern. Man verbringt mehr Zeit zu Hause, legt sich vielleicht ein neues Hobby zu oder lässt ein früheres wieder aufleben. Dafür wird Platz benötigt.