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03.10.2021

Karriere

Für ein pünktliches Frühstück

Dieser Beruf verbindet Tradition mit Hightech – und ist nichts für Langschläfer: Bäcker sorgen dafür, dass zum Frühstück duftendes Brot, resche Semmeln und Spezialgebäck für Allergiker frisch und knusprig auf unserem Tisch stehen.

Von der Zubereitung des Teiges bis zur Präsentation der Waren. Foto: WavebreakMediaMicro - stock.adobe.com

Bäcker mischen bzw. kneten den zur Backwarenherstellung benötigten Teig (Teigherstellung), sie sieben und wiegen Mehl, vermischen dieses, mit Wasser, Gewürzen und Zusatzstoffen, und geben ihm eine bestimmte Form (Tafelarbeit), nachdem der Teig entsprechend rasten durfte. Dann werden die geformten Teigstücke wie Brot, Semmeln oder Salzstangerln gebacken (Ofenarbeit). Auch Füllungen für Feinbackwaren wie Strudel, Kipferl, Krapfen usw. werden von Bäckern hergestellt. Dieser Beruf verbindet Tradition mit Hightech, denn bei ihrer Arbeit verwenden die Bäcker automatische Knet- und Rührmaschinen sowie vollelektronische Backöfen, bei denen man die Ofenhitze und den Backvorgang kontrollieren muss. In größeren Betrieben setzen Bäcker für die Semmel-, Gebäck- und Broterzeugung halb- und vollautomatische Anlagen, so genannte Semmel- und Brotstraßen, ein.

Die Geräte und Maschinen gehören täglich sorgfältig gereinigt und für den nächsten Produktionsprozess vorbereitet. Bäcker arbeiten gemeinsam im Team mit ihren Kollegen. Sie sind vorwiegend in Backstuben oder in der industriellen Großbäckerei in Produktionshallen tätig. In kleineren Bäckereien haben sie auch direkten Kontakt zu Kunden. Die Arbeit von Bäckern beginnt meist sehr früh, oft auch Mitten in der Nacht, damit die Kunden bereits zum Frühstück frisches Brot und Gebäck auf den Tisch bekommen. Bäcker arbeiten zudem viel im Stehen. Der Umgang mit Lebensmitteln verlangt außerdem ein besonderes Hygienebewusstsein.