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20.08.2022

Herbst

Heilkraft aus dem Moor

„Belebte“ Substanzen wie Kieselsäure, Enzyme, ätherische Öle und mehr 

Das vielfältige Wissen über die Moore können wir heute sinnvoll für unsere Gesundheit einsetzen. Einen besonderen Wirkungsgrad verspricht man sich vom Torf der Hochmoore. Foto: romaset - stock.adobe.com

Der Mensch entdeckte vor hunderten von Jahren, dass kranke und verletzte Tiere zur Genesung Moorgebiete aufsuchen – und begann selbst mit Moor zu experimentieren. „Belebte“ Substanzen wie Kieselsäure, Enzyme, ätherische Öle, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, Vitamine, Pektine, Harze, Saponine und Gerbstoffe, Mineralstoffe, Spurenelemente und speziell die vielseitige Huminsäure wirken besonders wohltuend.

Hochmoore sind ein seltener Typ Moor, der nur von mineralsalzarmem Regenwasser gespeist und vom Grundwasserkörper unabhängig ist. Der Torf hat einen niedrigen pH-Wert und einen hohen Anteil an Huminsäuren. Das wirkt antibakteriell und stimuliert Immunsystem, Kreislauf, Stoffwechsel und das vegetative Nervensystem. Das höchstgelegene Heilmoor Österreichs liegt im weststeirischen Garanas. 1965 als Heilmoor anerkannt, wird es regelmäßig vom Institut für Chemie in Graz auf physikalische und chemische Parameter geprüft. Ihm wird ein äußerst hoher Wirkungsgrad, verglichen mit anderen europäischen Heilmooren, bescheinigt.